Kreispokal Nordthüringen 2017/2018 - Halbfinale

Dienstag, 13. März 2018 - 20:58 Uhr

SpG Rottleben - SV Blau Weiß Greußen
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7:4 n.E. (4:4)


Sonntag, 11. März 2018
13.30 Uhr
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Greußen erlebt Elfmeter-Trauma

Im Halbfinale des Nordthüringer Kreispokals unterliegt der Kreisoberliga-Zweite Greußen nach einem packenden Pokalkrimi vor fast 300 Zuschauern dem Underdog aus Rottleben mit 4:7 nach Elfmeterschießen…

Zu Beginn gestaltete sich das Spiel ausgeglichen, bei der ersten kleineren Gelegenheit der Gäste konnten Rottlebens Abwehr vor Danny Naake klären (15.). Auf der Gegenseite erzielte Kevin Renner das 1:0, nachdem die Gäste-Abwehr die Situation nicht klären konnte (19.). Nachdem zunächst Florian Trosts 19-Meter-Schuss über dem Tor der Gastgeber landete,  landete der Ball nach dessen Vorarbeit bei Thomas Adelmeyer, der am langen Pfosten zum Ausgleich einnetzte (1:1/24.). Eine Viertelstunde später stellte Alban Mehmeti auf 1:2. Nach einem Freistoß Greußens beförderte Kevin Mangana den Ball per Kopf zurück in die Gefahrenzone und Mehmeti reagierte per Kopf blitzschnell (39.).

Nach dem Wechsel traf erneut Kevin Renner zum 2:2, Greußens Abwehr sah dabei nicht gut aus (48.). War bis dahin kaum ein Klassenunterschied zu sehen, hatten die Gäste in den letzten 20 Minuten Oberwasser. Bei den Gastgebern schienen die Kraftreserven auszugehen. Kurz vor dem Schlusspfiff bekam Greußen einen berechtigten Elfmeter zugesprochen, nachdem Andreas Blume bei der Ballannahme gefoult worden war (90.). Blume übernahm die Verantwortung und hätte das Spiel entscheiden können. Doch Torwart Pascal Löffler hatte etwas dagegen und parierte den Ball. So ging das Spiel in die Verlängerung.

Nun wurde das Spiel zum absoluten Krimi. Rottleben kam in der 93. Minute durch das Tor von Felix Ruthe zum 3:2. Oliver Stachowiak legte nach und das Spiel schien entschieden (4:2/101.). Doch Greußen kam 3 Minuten vor dem Ende der Verlängerung doch noch einmal zurück. Zunächst hatte André Klingenberg mit seinem 4:3 für Hoffnung bei den Greußener Anhängern gesorgt. Dann schaffte Andreas Blume fast mit dem Abpfiff das nicht für möglich gehaltene – er traf doch noch zum 4:4 Ausgleich.

So kam es in dem Spiel, in dem die Nerven auch so schon stark strapaziert worden waren, zum Show-Down vom Elfmeterpunkt. Hier zeigten die Greußener Schützen allesamt Nerven. Eric Engler verfehlte das Tor – Rottlebens Maximilian Knoll stellte so auf 5:4. Nachdem auch Christopher Mackrodt scheiterte, stellte Martin Knoll auf 6:4. Die Hoffnung schwand bei den Gästen. Nachdem auch Christian Herichs Versuch pariert worden war, musste Kevin Renner nur noch treffen um für die Entscheidung zu sorgen. Mit Hilfe des Innenpfostens gelang dies schließlich und der Jubel auf Seiten der Gastgeber kannte keine Grenzen mehr.


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